8 Glücksmomente im Herbst,

8 Glücksmomente im Herbst,

die Kraft geben

Es gab sie schon immer meine Liebe zum Herbst.

Auch wenn es draußen ungemütlicher wird, die ersten Herbststürme ums Haus pfeifen, Blätter von den Bäumen fallen und es kühler wird, dann ist die Zeit für die ganz besonderen Momente der Kraft und Freude.

Denn der Herbst ist bunt, mystisch, stiller, er riecht auch anders und das Licht ist sanft.

  1. In der ersten Kerze ist alles enthalten

Es ist beglückend sich bei Dämmerung und Nebel die erste neue Kerze anzünden zu können.
Ein Hagebuttenzweig dazu, ein paar Äpfel, Kastanien, Nüsse.
Ich mag das Spiel der Flamme, die unterschiedlichen Farben, wenn ich in sie hineinschaue –
fast wie im Regenbogen, ist alles enthalten
und die Ruhe, die die erleuchtete Kerze dann im Raum verbreitet.

  1. Die letzten Kräuter ernten

Pfefferminze, Zitronenmelisse und Salbei kann ich jetzt nochmal schneiden und für Tees trocknen.
So habe ich mitten im Winter, wenn ich die Augen schließe und meine Nase über die frisch gebrühte Tasse halte, die Gerüche, Farben und das Gefühl des Sommers in mir.

Wie Frederick die Maus aus dem wundervollen Buch von Leo Leonni (ich liebe es)
gehe ich jetzt also nochmal sammeln – physisch und geistig.
Der Garten und die Natur der Umgebung gibt so viel.

  1. Leckerer Ofenkürbis und Maronen

Schon geerntet und gelagert sind die orangefarbenen Kürbisse.
Maronen, Äpfel, Trauben zu Pilzen und Kraut, viele leckere Gerichte gibt es jetzt im Ofen.
Hier ein Lieblingsgericht: Der Ofenkürbis

  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • Eine Handvoll Weintrauben
  • Daumengroßes Stück Ingwer
  • Knoblauch (da das sehr individuell ist, überlasse ich Dir die Menge, ich nehme mind. 8 Zehen)
  • 100 ml Olivenöl
  • 100 ml Orangensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • gemahlene Nelken
  • ein paar Prisen Zimt

Heize den Ofen auf 200 Grad vor. Viertel den Kürbis, entkerne ihn und schneide ihn ungeschält in ca. 1 cm dicke Scheiben oder Halbmonde.

Vermische den Kürbis in einer Schüssel mit Olivenöl, Orangensaft, geriebenem Ingwer, klein geschnittenem Knoblauch, Salz, Pfeffer und den Gewürzen.

Lege den Kürbis auf ein Backblech, idealerweise in nur einer Schicht. Ab in den Ofen und ca. 40 Minuten backen bis er schön geröstet und weich ist. Verteile für die letzten 10 Minuten die Weintrauben auf dem Kürbis.

Und dann Genießen…..

  1. Den Ofen das erste Mal anheizen

Holz reintragen, aufschichten, kleines Holz, mittleres Holz, großes Holz. Streichholz an. Schauen. Knistern, ein kleines Züngeln.
Dann kommt der Geruch nach Kiefer und Buche.
Langsam füllt sich der Raum mit Wärme, eine wunderbare Wärme. Den tanzenden Flammen zuschauen. Nichts tun. Nur Schauen, Riechen und Entspannen. Das ist wie Meditation.

  1. Leuchtendes Purpur

Es ist bunt im Garten, nicht nur die Blätter an den Bäumen.

Rot zieht mit den Hagebutten ein, vielleicht noch eine letzte rote Rosenblüte.
Der gelbe hohe Topinambur und eine Königskerze überragen im Beet alles.

Und dann meine Lieblinge –
purpurfarbene und violette Asternnester, dort eines und da eines- da lacht mein Herz.
Grün und Purpur sind eine Wohltat für Auge und die Seele.
Harmonie trifft auf Kostbarkeit und Mystik.

  1. Die „Warmen-Herbst-Winter-Klamotten“ wieder neu entdecken

Das ist wie Einkaufen gehen – nur zu Hause.
Sommerkleider und T-Shirts ade bis zum nächsten Jahr!
Bühne frei für dicke Pullis, warme Socken, Ponchos, Mützen und auch Gummistiefel. Neue Looks, neu kombiniert, neu entdeckt.

Es lebe die Kreativität.

  1. Es wird endlich stiller im Dorf

Ich mag den Geruch von frisch gemähten Wiesen. Allerdings nicht den Lärm der Mähmaschinen und
wenn dann noch der Bauer Gülle fährt, ist meine Laune oft ganz unten.
Aber das hält nie lange an, dann drängt es doch wieder in die Natur.
Jetzt sind die letzten Maisfelder geerntet und z.T. auch schon gepflügt.
Also keine lärmenden Traktoren und Landmaschinen mehr.

Es kehrt Ruhe im Dorf und Umgebung ein. Das entspannt.

  1. Würziger Herbstwaldgeruch und Baumwuchsformen

Wie zu jeder Jahreszeit zieht es mich in den Wald, aber nun im Herbst ist es besonders……..
Nebelschwaden, seltsame Formen, die die Phantasie anregen und
Pilze, in unendlicher Variation, hier lebt sich die Natur nochmal voll aus,
weiterhin Regentropfen bilden bizzare Gebilde auf Blättern, eine Wiese voller Spinnweben.

Es riecht würzig.
Ich atme tief durch und diese Luft stärkt mich.

Bäume mit speziellen Wuchsformen
lassen sich jetzt besonders gut erkennen, wenn das Laub fällt
und es ist noch warm genug, sich dort an kraftvollen Plätzen hinzusetzen.
 
Der Herbstwald ein Ort, um die eigene Wahrnehmung zu üben,
vielleicht einem Naturwesen zu begegnen oder eine Inspiration zu erhaten
und sich an Fähigkeiten zu erinnern, die in uns allen schlummern.
 
Sei offen….
 
siehe immer aktuelle Webinare und Seminae zu Bäumen und Kraftorten.

 

 

 

Susanne Schlemmer

Raum-Expertin, Feng-Shui-Beraterin, Geomantin, Transformations-Therapeutin, Umwelt-Zahnärztin, Baubiologin Über mich